Marthas Tanz um den Weihnachtsbaum

Die Geschichte eines Kriegskindes

Hybrid-Lesung am 4. Advent von 12-14 Uhr

Ich lade herzlich zu meiner ersten Hybrid-Lesung am Sonntag, 22.12. um 12.00 Uhr im Weidenhof in Burweg ein. Im gemütlichen Seminarraum mit Kakao in der Pause und süßem Gebäck stimmen wir uns mit der Geschichte "Marthas Tanz um den Weihnachtsbaum" auf Weihnachten ein. '
Im Anschluss gibt es Raum für Dialog zu dem eigenen Bezug zu Weihnachten, unsere Prägung durch unsere persönlichen Weihnachtserlebnisse als Kind und die unserer AhnInnen.
Die Veranstaltung findet auf Spendenbasis statt, dessen Erlös zu 100% in das Friedensdorf Tamera geht für ein konkretes Projekt am Steinkreis.

Über die Geschichte

Die Geschichte handelt von der 92jährigen dementen Martha im Altenheim. Wie sie als Kind den Advent und Weihnachten im Krieg überlebt hat, habe ich versucht kindgerecht geschrieben, um damit die Heldenreise eines Kriegskindes zu beschreiben, wie Millionen Kinder es damals erlebten, als ihre Väter in den Krieg ziehen mussten.
Mehr verrate ich hier nicht, laßt Euch dann in der Lesung überraschen!

Widmung

Meiner 92jährige Großcousine, Tante Waltraud, wie ich sie immer nannte, möchte ich diese Geschichte widmen, da ihr Herz immer noch schmerzt, wenn sie an diese Zeit zurückdenkt, als sie 6 Jahre ihren Vater entbehren musste, als dieser in den Krieg zog.
Inspiriert zu dieser Weihnachtsgeschichte wurde ich jedoch vor zwei Jahren als ich meine Schwiegermutter Bärbel beim Sterben im Heim begleitete. Ihr, die erst durch ihre Demenz angstfreier leben konnte, widme ich diese Geschichte ebenfalls.

Die Vision

Diese Weihnachtsgeschichte visioniert wie ein Leben im Heim anders sein könnte, wenn genug Personal vorhanden wäre.
Die Szenerie bildet als ab, wie die Ältesten unserer Gesellschaft ihrem gelebten Leben würdiger behandelt werden könnten.
Ich möchte mit dieser Geschichte zum Dialog der Generationen aufrufen und im besten Falle zur Transformation eingefrorener Eisschichten, die sich um die Herzen der Kriegskinder einst legten. Mögen wir Kinder der Kriegskinder (Kriegsenkel) durch Zuhören, Vergebung und Dasein vertstehen, welche Traumata unsere Vorfahren geprägt hat und damit auch uns und nicht nur unsere Weihnachtsfeste. Möge diese Geschichte helfen das intergenerative Trauma-Erbe der Kriege zu verstehen und zu verwandeln.
Mögen wir uns immer bewußter werden, dass der Friede, der in uns entsteht das kollektive Feld des Friedens vermehrt.

Deswegen lade ich ein, einen gemeinsamen Raum zur Transformation hierfür zu kreieren.
Ich freue mich, über Euren Besuch und übers Weiterleiten dieser Info.
Herzlichst, Cordula